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Dance Critique as Documentation

Vortrag 1 I Gabriele Wittmann

Tanz- und Choreografie-Studenten in Bereichen wie Tanzanalyse und Schreiben zu unterrichten erfordert bestimmte Heransgehensweisen: Tänzer sind Künstler. Um diese Zielgruppe für sich einzunehmen und zu motvieren, entschied ich mich analytische Methoden mit dem Spiel der Poesie zu verbinden, das Solo der Kritik mit dem Ensemble der kollektiven Kreativität. Anstatt also einen Weg der Analyse vorzugeben, schaffen wir diesen Weg jedes Mal auf's Neue, anglehnt an die jeweiligen Umstände und Auffassungen der künstlerischen Arbeit

 


Wir erfinden Trainingsmethoden zur Vermittlung von Worten oder lesen unisono und folgen dabei der Choreografie oder dem Probenprozess, der uns dorthin geführt hat. Verschiedene Erkenntnisse erfordern einen gewissen Austausch: Körpersysteme, die nach einem Körper-Geist-Lehrgerüst unterrichtet wurden, führen zu einer anderen Sprache und Dramaturgie als eine klassische Ausbildung oder eine zeitgenössische Ausbildung, die sich auf den U.S. amerikanischen Postmodernismus stützt. Wir können sprengen und wieder zusammen setzen und können ähnliche Bedeutungen antasten. Ich werde Erfahrungen teilen (und Gedichte) aus 10 Jahren Schreib-Workshops für Kritiker und Tänzer, Schriftsteller und Chroregrafen, auf der immer währenden Straße der Erweiterung und Verfeinerung der Erkenntnis.


 

Ein Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz, veranstaltet von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, gefördert durch das Ministerium für Bildung und Forschung