„Chopiniana“, Walzer-Cis-Moll
Musik: Frederik Chopin in eine Orchesterfassung von Alexander Glasunow
Choreografie: Michail Fokin
Einstudierung und Probenleitung: Marta Diminich, Heike Keller, Harry Müller
Tanz: Alisa Bartels und Christopher Carduck, 8. u. 9. Ausbildungsjahr
„Karneval in Venedig“ Solovariation aus „Satanella“ Pas de deux
Musik: Cesare Pugni
Choreografie: Marius Petipa
Einstudierung und Probenleitung: Olaf Höfer
Tanz: Ryosuke Morimoto, 8. Ausbildungsjahr
Duet „ Mit Dir“
Musik: Sandrine Piau " Le premier cri"
Choreografie, Einstudierung und Probenleitung: Jean-Hugues Assohoto
Tanz: Julia Schalitz und Christopher Carduck, 9. Ausbildungsjahr
“Don Quijote” Kitri Solovariation aus dem 3 Akt
Musik: Léon Minkus
Choreografie: Marius Petipa
Einstudierung und Probenleitung: Heike Keller
Tanz: Alisa Bartels, 8. Ausbildungsjahr
„Le Corsaire“ Solovariation Musik: Adolphe Adam
Choreografie: Marius Petipa
Einstudierung und Probenleitung: Christoph Böhm
Tanz: Ryosuke Morimoto, 8. Ausbildungsjahr
„Chopiniana“ ist eines der umfassendsten Werke des tänzerischen Erbes. Es umfasst sowohl die Epoche des Romantischen Balletts, weil es die Romantik in Ausstattung und Anmutung aufnimmt, als auch die Epoche des Klassischen Balletts, weil es mit den tänzerisch-choreografischen Mitteln des Klassischen Tanzes gestaltet. Mit ihm beginnt aber auch bereits die Phase der Moderne im Bühnentanz, weil auf die dramatische Konfliktgestaltung verzichtet wird und das Werk als eines der ersten gilt, die als work in progress entstanden ist.
Die Staatliche Ballettschule Berlin wurde 1951 gegründet. Sie ist eine Elite-Schule besonderer pädagogischer Prägung, gekennzeichnet durch die Verbindung einer professionellen beruflichen Ausbildung zum/zur Bühnentänzer/in mit der allgemeinen schulischen Bildung. Unter der künstlerischen Leitung des „Berliner Kammertänzers“ Professor Gregor Seyffert (Träger des „Prix Benois de la Danse“ sowie des deutschen Tanzpreises) wird das Fach Klassischer Tanz als Hauptfach nach der Waganowa-Methode in 12 Wochenstunden unterrichtet.
Während der gesamten Ausbildungszeit haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit zu öffentlichen Auftritten in Veranstaltungen der Schule oder anderer Veranstalter. Regelmäßig präsentieren ausgewählte Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen ein Galaprogramm an mehreren Theatern Deutschlands und im Ausland. Absolventinnen und Absolventen tanzen in nahezu allen professionellen Ensembles unseres Landes und weltweit.
Tänzerin oder Tänzer zu werden muss kein Traum bleiben
Die Staatliche Ballettschule Berlin gehört zu den führenden Ausbildungs-institutionen für professionellen Bühnentanz. Studierende und Lehrende aus der gesamten Bundesrepublik und aus über 20 weiteren Nationen begegnen hier einander achtungsvoll, um miteinander die Weltsprache des Tanzes täglich weiter zu perfektionieren und so zu künstlerischer Meisterschaft und technischer Virtuosität, tänzerischer Kreativität und darstellerischer Reife zu gelangen. Ein pädagogisches Konzept, das den Wechsel von künstlerisch-praktischen und allgemeinbildenden Fächern erfolgreich unter einem Dach realisiert, ermöglicht es den jungen Studierenden, sowohl den Berufsab-schluss „Bachelor of Arts“ als auch das Abitur oder Fachabitur zu erlangen. Der gemeinsam mit der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin angebotene Bachelor-Studiengang Bühnentanz ist ein in unserem Land einmaliges Erfolgsmodell.
Die Absolventen unserer Schule gehen zu über 90% nach der Ausbildung direkt in die Berufstätigkeit als Tänzerinnen und Tänzer. Dass in einer jüngst erhobenen externen Statistik ebenso über 90% der Schülerschaft und der Eltern angeben, gern in „ihre Schule“ zu gehen, spricht für das von Anspruch und Professionalität, aber auch von Zuwendung und Unterstützung geprägte angenehme Lern-Klima. Seit Schuljahr 2010/ 2011 bezieht die Schule ihren für 24 Mio. Euro erstellten Neubau und ist dann das modernste, größte und bestausgestattete Ballettausbildungszentrum in unserem Land.
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