Arbeitsweisen, Produktionsbedingungen und Visionen
Wenn vom KULTURERBE TANZ gesprochen wird, geht es zumeist um künstlerische Techniken, ästhetische Handschriften oder prägende Werke der Tanzgeschichte. Fragen nach spezifisch im Tanz entwickelten Arbeits- und Organisationsformen sind dabei eher nicht im Fokus. Ebenso wenig hinterfragt werden die Produktionsbe-dingungen einer Kunstform, deren PraktikerInnen heute nach ihrer Ausbildung zumeist wirtschaftlich prekär freischaffend tätig sind.
Aber „vererben“ sich künstlerische Produktionsbedingungen - oder können junge KünstlerInnen sie im Dreieck zwischen Förderinstitutionen, Theatern bzw. Produktionsstätten und den eigenen künstlerischen Ideen neu gestalten? Welche Bedeutungen haben Teamarbeit und Kooperationen in „artist driven networks“ heute? Kann man es schaffen, von der Arbeit im Tanz zu leben und wenn ja, wie mobil muss man dafür sein?
Teilnehmer:
SHANE CARROLL Australien I OLGA DE SOTO Spanien I JEANINE DURNING USA I NIELS EWERBECK Künstlerhaus Mousonturm I NORBERT PAPE + KRISTINA VEIT ID_Frankfurt/ Independent Dance I
Moderation: DR. KERSTIN EVERT
Mit Unterstützung von Tanzlabor_21/ Tanzbasis Frankfurt_Rhein_Main.