Out-score/In-score mit Liz Waterhouse and Jeanine Durning
In diesem Workshop werden die beiden Motion-Bank-Mitglieder Jeanine Durning und Elizabeth Waterhouse der Frage nachgehen, wie Choreographien sich aus Choreographen/Autoren „entschreiben“ und sich beim Performer/Interpreten/Leser „einschreiben“. Ausgehend von ihren Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Deborah Hay und William Forsythe wird sich dieser gemeinsam geleitete Workshop der Frage widmen, wie sich verschriftliche Entwürfe (als Manuskripte und Stichworte) mit choreographischen Anweisungen (gesprochen, gelesen, in Echtzeit und/oder erinnert) verbinden, um Performances zu generieren.
Der Workshop wird in einem zyklischen Format diese beiden choreographischen und performativen Ansätze abwechselnd untersuchen. Die beiden thematisierten Arbeiten sind Premieren aus dem Jahr 2011: „As Holy Sites Go” von Deborah Hay, basierend auf “No Time to Fly” und “Sider” von William Forsythe. Beide Stücke erfordern von den Performern spezielle Wahrnehmung, Reflektion und Aufmerksamkeit. Sie zeigen außerdem alternative Wege auf, um normative und gewohnte Handlungen zu verlassen. Die TeilnehmerInnen werden Zeit haben, Verbindungen zwischen diesen Arbeitsweisen zu ziehen, um ihr Wissen um die vielfältigen Möglichkeiten von choreographischer und performativer Kunstfertigkeit zu vertiefen.
Raum: Opernstudio